Das Bild zeigt sieben einzelne Skulpturen mit schwarzem Hintergrund. Die Skulpturen bestehen aus Holzgerüsten und Gittern, kombiniert mit Planen.
Das Bild zeigt die sechs Sklupturen "Umstände", in den Eingängen und Ausgängen von Theaterräumen. In ihrem Kont6ext werden die Gerüste zu Geländer, zum Sichtschutz oder zum Drehkreuz.
Das Bild zeigt alle sechs Skulpturen "Umstände" in Vogelperspektive, auf einen gepflasterten Platz aufgestellt, mit grünen Wiesen un einem Sportplatz drum herum.

Ortsspezifische Installation/ Intervention

Umstände ist ein architektonisches Experiment mit dem Ziel, tradierte Bewegungsabläufe zu unterbrechen, zu modulieren und zu reflektieren. Mit  einfachen Umständen an entscheidenden Schnittstellen der Bewegung und  des Aufenthalts soll den Besucher*innen eine andere als gewöhnliche Vor-­ bzw. Nachpositionierung erfahren. Das bedeutet im konkreten Fall eine  Verschiebung und Umstrukturierung des Bewegungsstroms in seiner  gemeinschaftsbildenden Funktion, aber gleichzeitig auch eine forcierte Beeinflussung des einzelnen Körpers in seiner Wahrnehmung und  Entscheidungsmöglichkeit. Dieses Moment der sozialen Choreographie ist maßgeblich in Veränderung gewesen und hat damit den eigentlichen Umstand markieren. 

Von Jeanne Jens Eschert und Felix Falczyk

Festival „Diskurs 15“ Gießen 2015
Festival „Theatermaschine 1714“ Gießen 2014

Gefördert durch das Kulturamt Gießen

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